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 Wat Phra That Doi Suthep

Wat Phra That Doi Suthep ist das Wahrzeichen Chiang Mais und liegt etwa 15 km westlich vom Stadtzentrum. Der Suthep-Berg (Doi Suthep) hat eine Höhe von 1.530 Metern. Der Wat Phrathat Doi Suthep selbst befindet sich auf einer Meereshöhe von zirka 1'070 Metern. Besonders bekannt ist die vergoldete Chedi, die eine Reliquie des Buddha enthalten soll.

Die Tempelanlage selbst erreicht man über eine langgezogene Treppe mit 304 Stufen, deren Geländer mit Schlangen verziert sind. Der Wat Phra That Doi Suthep liegt an den Hängen des Doi-Suthep-Berges im Nationalpark Doi Suthep-Pui. Der 261'006 km² grosse Park wurde 1981 als der 24. Nationalpark Thailands eröffnet. Um die Gründung des Wat Doi Suthep ranken sich Legenden. Eine besagt, dass im Jahr 1371 der Mönch Sumana aus Sukhothai eine Reliquie des Buddha mitbrachte, die im Wat Suan Dok in der dortigen Chedi verwahrt werden sollte. Jedoch teilte sich plötzlich die Reliquie.

Es erschien nicht verheissungsvoll, nun beide Teile dort aufzubewahren. Also befestigte man den zweiten Teil auf dem Rücken eines Weissen Elefanten, der danach frei gelassen wurde. Der Elefant steuerte direkt den Berg Doi Suthep an, und nach einer dreitägigen Wanderung, auf der er dreimal Rast machte, gelangte er an einen Felsvorsprung, unter dem der Einsiedler Watsuthep lebte. Dort trompetete der Elefant dreimal, kniete nieder und verendete. So gab es keinen Zweifel, dass hier der Platz sei, einen Tempel zu bauen, um die Reliquie zu verwahren.

Fast geblendet steht der Besucher in 1070 m Höhe vor dem prächtigen Bau in Gold: der zentrale, 20 m hohe Chedi und die grossen Ehrenschirme blitzen im Sonnenlicht - ein Bild wie aus einem orientalischen Märchen. Reich geschmückte und überdachte Altäre umgeben den Tempelturm, auf dessen Spitze ein kleiner Ehrenschirm prangt. In den Galeriegängen sind zahlreiche Buddhastatuen versammelt, an den Wänden illustrieren Malereien die bekannten Begebenheiten aus dem Leben Buddhas.

 
 Sehenswertes

Naga-Treppe

Vom modernen Parkplatz am Fusse des Tempels gelangt man in den Tempelbezirk über eine Treppe mit 304 Stufen, deren Geländer von den Körpern zweier riesiger Nagas gebildet wird. Treppen dieser Art sind in Lanna-Tempeln häufig zu sehen. Diese Treppe wurde im 16. Jahrhundert von einem gewissen "Phra Mekuti" erbaut.

Glockenspiel

Im Vorhof des Wat Phra That Doi Suthep hängen mehrere Reihen kleinerer Glocken, die von den Pilgern der Reihe nach mit einem Holz-Klöppel angeschlagen werden. Einst wurden Mönche und Laien mit den Glocken zum Gebet gerufen. Heute ertönen sie durch Besucherhand, weil ihr Läuten Glück bringen soll. Auch Touristen aus aller Welt lassen die Glocken ertönen und hoffen auf Ihr Glück.

Goldener Chedi

Der heute vergoldete Lanna Bau ist die im 16. Jahrhundert erfolgte Erweiterung des Originals. Pilger versehen die vier ihn umgebenden mehrgeschossigen Schirme mit Blattgold. welcher Teile der heiligen Relikte des Buddhas aufbewahrt werden. Es ist ein heiliger Ort, der von buddhistischen Pilgerern aus der ganzen Welt aufgesucht wird. Der Tempel wurde im Jahre 1383 nach Christus unter König Guena erbaut.

Wandelgänge

Sehenswert sind die Wandelgänge, die das Heiligtum umgeben und mit beeindruckenden Wandmalereien versehen sind. Liebhaber der Geschichte und auch Kunstfreunde finden hier beeindruckende Objekte und Ansichten, die sich zur Fotografie und auch zum Malen durchaus lohnen. Die Tempelanlage bietet unvergessliche Bilder und eine Zeitreise durch die Mythen und Geschichten Thailands.

Panorama Aussicht

Wenn Sie sich im Innenhof des Wat Phra That Doi Suthep sattgesehen haben, sollten Sie nach draussen zur Balustrade gehen. Draussen stehen leuchtendrosa blühende Bougainvilleabüsche und weitere farbenfrohe Tempelgebäude. Von der Balustrade zur Linken des Haupteingangs haben Sie einen herrlichen Blick über Chiang Mai und den Doi-Suthep Nationalpark besonders an klaren Tagen.

 
 Grundriss Wat Phra That Doi Suthep

 

 

 
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